Ich breche zu meiner letzten Etappe nach Cuxhaven auf. Der Wind ist mir heute gnädig und weht von der Seite und von hinten. Die Strecke ist nicht mehr lang, so kann ich mir Zeit lassen. Als ich Bremerhaven verlasse, radle ich durch das Gebiet des Hafens und kann von der Straße aus viel sehen. Weil Bremerhaven sehr viel RoRo-Fracht umschlägt, sind sehr viele Gerätschaften zu sehen. Natürlich viele Autos, Busse, LKW. Aber auch Baumaschinen, Landmaschinen, Bergbaugerät und vieles mehr. Ich bin beeindruckt, da es natürlich spannender ist als nur Container.
Anschließend radle ich ausschließlich an der Küste entlang und dabei vor allem vor dem Deich, was herrlich ist. Die Sonne scheint, ich komme durch den Rückenwind schnell voran und mache deshalb zwischendurch immer mal wieder eine Pause, wobei ich den Ausblick aufs Wattenmeer genieße, während das Wasser gerade abläuft.
Dann komme ich in der Unterkunft in Cuxhaven an und packe erst einmal aus, weil ich für vier Nächte bleiben möchte. Gleich im Anschluss schnappe ich mir wieder das Fahrrad und fahre noch zum nördlichsten Punkt von Niedersachsen, zur Cuxhavener Bake, und habe damit mein Ziel endgültig erreicht. Dort setze ich mich erst einmal hin und genieße es ausgiebig, dass ich es doch tatsächlich mit dem Fahrrad bis an die Nordsee geschafft habe. Ich kann es kaum glauben.
Anschließend besichtige ich noch das Zentrum von Cuxhaven, esse ein Fischerfrühstück zur Feier des Tages und radle anschließend nach Sahlenburg in die Unterkunft zurück.