Heute Morgen ist leider auf Grund des Regens und der damit vorhandenen Wolken mein Plan, den Sonnenaufgang zu genießen, ins Wasser gefallen. So habe ich viel Zeit bis zum Frühstücken. Danach warten wir nur noch auf unseren Rücktransport mit den Geländewagen und sind nach einer kurzen Fahrt nach nur einer halben Stunde schon im nächsten Hotel.
Hier werden wir wieder mit einem Tee begrüßt, beziehen die Zimmer und treffen uns anschließend, um in den Supermarkt und zu einer Musikveranstaltung zu fahren, um die „gewonnene“ Zeit zu überbrücken.
Dort angekommen spielt eine kleine Kombo afrikanische Rhythmen und einzelne Leute tanzen dazu. Die ganzen Touris sitzen natürlich mit gezückten Handys drumherum. Es ist ganz unterhaltsam und es ist immer wieder faszinierend, wie musikalisch die Leute auf diesem Kontinent sind. Ein kleiner Junge hat eine Art Gitarre gespielt und seine noch kleinere Schwester dazu getanzt.
Dann waren wir kurz nach Mittag wieder im Hotel zurück und jeder konnte bis zum Abend unternehmen, was er wollte.
Zuerst habe ich die Kamele besucht, die vor dem Hotel angeleint waren und fraßen, um noch ein paar schöne Bilder zu bekommen. Es sind schöne Tiere, aber der Hintergrund macht ziemlich Probleme beim Fotografieren.
Danach mache ich mich auf den Weg in die Dünen. Ich gehe zuerst einmal recht ziellos vor und nehme mir eine etwas höhere Düne zum Ziel, muss aber nach dem Erreichen derselben feststellen, dass es von dieser auch noch nicht den ultimativen Überblick gibt, und so beschließe ich weiterzuziehen und eine höhere Düne zu finden und zu erklimmen. Von dort oben war die Aussicht grandios und ich habe dort fast zwei Stunden verbracht und war immer wieder fasziniert, wie klar die Luft nach dem Regen heute Nacht und dem feuchten Sand ist. Im Minutentakt ändert sich das Farbenspiel in den Dünen auf Grund des heutigen wolkigen Himmels. Ich mache viel zu viele Bilder.
Wieder zurück im Hotel setze ich mich auch noch ein wenig auf die Terrasse und lasse die Seele baumeln.