48. Tag (07. November 2025)

Ich verlasse Porto und starte sozusagen meine Heimfahrt. Es geht über die Autobahn nach Norden, zurück nach Spanien, wo ich gleich mal eine Stunde wegen der anderen Zeitzone verliere. Aber ich komme gut voran. Die Landschaft ist recht hügelig und sieht ein bisschen so aus wie bei uns zu Hause. Ich hatte den Tipp bekommen, den Strand von As Catedrais anzuschauen, welchen ich nach vier Stunden Fahrt erreiche. Der Parkplatz ist im November nicht wirklich gut besucht und man braucht auch keine Vorabreservierung wie im Sommer. Ich bin mal gespannt, was es zu sehen gibt, denn ich habe mich nicht drum gekümmert.

Ich schnappe die Kamera und gehe über die Treppen hinunter an den Strand. Was mir gleich auffällt, ist, dass es wieder flutet und ich wahrscheinlich nicht die Strandabschnitte erreichen kann, für die der Strand so berühmt ist, weil sie recht spektakulär sind. Ich mache mir erstmal nichts draus und gehe ein wenig umher, mache Fotos und genieße den Sonnenschein, der in den letzten Tagen doch recht rar war.

Als ich wieder im Auto sitze und zu meiner Unterkunft fahre, überlege ich, ob es vielleicht doch Sinn macht, morgen nochmals hierherzufahren, um dann bei Ebbe den ganzen Strand zu besichtigen. Ich checke im Internet gleich die Zeiten der Tide, das Wetter und die verbleibende Wegstrecke bis Bilbao, um zu prüfen, ob das klappen kann, wenn ich mir dann nichts Weiteres an der Küste anschaue. Was ich eigentlich noch im Sinn hatte.

Ich komme dann zu dem Schluss, dass ich morgen nochmals zum Stand As Catedrais fahre und auf den Besuch der beiden anderen Orte verzichte, wenn ich auf dem Weg nach Bilbao bin.