Es ist ein regnerischer Tag auf Pico und gleichzeitig auch mein letzter. Deshalb vertrödele ich den Morgen und mache mich erst gegen Mittag auf, etwas zu unternehmen. Ich weiß nicht ganz genau, was ich machen soll. So werfe ich die Badeklamotten in den Kofferraum, denn es wird wohl die letzte Möglichkeit auf dieser Reise sein, Baden zu gehen.
Aber ich komme nicht wirklich weit. Ich fahre nochmals in den Weinberg, in dem ich die Windmühle noch fotografieren möchte, und sehe dabei die starke Brandung an der Küste. So dass ich den Weg zur Küste nehme und mir auf den Lavaklippen die Brandung anschaue. Da der Wind gestern gedreht hat, sind die Wellen an diesem Küstenabschnitt höher. Es zieht ein Schauer herüber, der aber vorbeizieht und ich keinen Regen abbekomme. Beim zweiten Schauer ist das anders. Der Wind treibt die Tropfen vor sich her und auch der kleine Schirm, den ich dabei habe, kann nur den Oberkörper einigermaßen trocken halten. Die Hose und die Schuhe werden nass. Ich gehe deshalb zum Auto zurück und will es näher an die Küste stellen, falls nochmals ein Schauer reinzieht. So fahre ich mit dem Auto nach vorne und stelle mich wieder an die Küste. Ich kann gar nicht genug davon bekommen.
So verbringe ich den restlichen Tag. Zwischendurch taucht noch Jasmine aus der Schweiz auf und wir unterhalten uns, während wir beide die Brandung bestaunen. Als sie sich verabschiedet, bleibe ich auch nicht mehr lange und gehe noch das Auto tanken und etwas einkaufen.