Heute Morgen hatten wir einen langsamen Start. Wir haben uns entschlossen, nach Ljubljana reinzufahren und uns die Stadt anzuschauen. Es ist nur knapp eine Stunde Fahrt und wir haben auch ein Parkhaus in der Nähe der Drachenbrücke gefunden, so dass wir gleich mitten drin waren. Wir sind durch die Altstadt geschlendert und sind anschließend den steilen Weg zur Burg hinaufgelaufen. Bevor wir diese besichtigt haben, verbrachten wir noch einige Zeit in dem dahinterliegenden Park, um nach einer Aussicht zu suchen. Diese gibt es aber nur von der Burg aus auf die Stadt.
Die Burg ist nur noch äußerlich als Burg zu erkennen, innen wurde sie komplett neugestaltet und modern aufgebaut. Sie beherbergt ein Museum und auch Galerien. Wir interessieren uns jedoch nur für die Aussicht auf die Stadt und machen uns deshalb gleich auf den Weg zum Turm und genießen den Blick über die Stadt.
Hinunter in die Stadt nehmen wir den Schrägseilaufzug und wollen noch in einer Rooftop-Bar was zu trinken und die Aussicht genießen. Jedoch wurden wir nicht bedient, und als auch noch die schattenspendende Markise eingefahren wurde, sind wir wieder aufgestanden. Am Ufer des Flusses haben wir uns dann noch ein Lokal gesucht, um noch etwas zu trinken und die Stadtbesichtigung auslaufen zu lassen.
Als wir dann wieder in Bled zurückwaren, schien noch die Sonne vom wolkenlosen Himmel, was so nicht vorhergesagt wurde, und wir haben uns spontan entschlossen, noch zum Aussichtspunkt am anderen Ende des Sees hinaufzusteigen, um den Blick über den See als Ganzes noch mitzunehmen. Dazu wollten wir mit dem Auto nach hinten fahren, um ein wenig Wegstrecke zu verkürzen. Wir haben sogar noch einen Parkplatz gefunden und sind losmarschiert. Es ging eine halbe Stunde steil bergan, aber es hat sich gelohnt. Der Ausblick bei abendlicher Sonne war sehr schön und lohnenswert. Es ist ein sehr pittoresker See mit seiner Klosterinsel und der hoch auf einem Felsen thronenden Burg am Seeufer.
Da sich um den See herum ein respektabler Stau gebildet hatte, waren wir relativ spät zurück und haben uns gleich auf den Weg zum Essen gemacht, um unsere leeren Mägen wieder aufzufüllen.