23. Tag (24. August 2024)

Nach dem Frühstück packen wir unsere Sachen und verlassen die schöne Bergwelt von Theth wieder. Wir fahren zuerst noch an der Kirche vorbei, wo Beate noch ein Foto schießen will. Dann fahren wir wieder die schmale Passstraße hinauf, um das Tal zu verlassen. Der Verkehr ist noch ruhig. Jedoch kommen uns nach einer kurzen Pause auf der Passhöhe beim Hinunterfahren immer mehr Fahrzeuge entgegen. Es artet bei der schmalen Straße echt zu Arbeit aus. Die 60km zur Hauptstraße legen wir in eineinhalb Stunden zurück.

An der Hauptstraße fahren wir Richtung Koman, um wenig später auf die Straße nach Koman einzubiegen. Ich bin davon ausgegangen, dass es keine weitere Abzweigung gibt und wir nur der Straße folgen müssen. Die Straße führt in die Berge, ist zwar kurvig, aber gut zu fahren. Nach rund einer Stunde kommen mir irgendwie Zweifel, ob wir richtig sind. Leider nein, wie sich nach einer Prüfung der Karte herausgestellt hat. Wir müssen rund dreißig Minuten zurück.

Wir finden den Abzweig und folgen dieses Mal der richtigen Straße nach Koman. Es sind nur noch 30km, aber nach recht kurzer Zeit wird die Straße so schlecht, dass wir hierfür mehr als eine Stunde benötigen. Die Strecke ist von Schlaglöchern überseht, sehr kurvig und oftmals nur im Schritttempo zu befahren. So haben wir nun eine der schlechten Straßen Albaniens erwischt, die man aus den Erzählungen anderer kennt. Als wir endlich ankommen, ist es sehr heiß, so dass wir am Nachmittag nichts mehr unternehmen und uns nur in der recht netten Unterkunft aufgehalten haben.

Das Einzige, was ich noch gemacht habe, ist ein kurzer Sprung in den kalten Stausee, um mich zu erfrischen. Anschließend haben wir noch die Bootstour für morgen gebucht, wegen der wir hier sind.