17. Tag (18. August 2024)

Wir gehen nach dem Frühstück gleich los und wollen uns die Ali Pasha-Brücke anschauen, die sich hinter der Stadt in einer Schlucht befindet. Sie diente vor rund 200 Jahren als Aquädukt zur Wasserversorgung der Festung. Zuerst geht es zwischen den Häusern hindurch recht steil bergan. Obwohl wir recht früh aufgebrochen sind, läuft der Schweiß trotzdem in Strömen. Nach einer halben Stunde erreichen wir den Aussichtspunkt, von dem wir den ersten Blick auf das Viadukt werfen können. Nach einer kurzen Pause gehen wir den Weg weiter, noch näher ran, bis wir schlussendlich auf der Brücke stehen.

Wieder in die Stadt zurücknehmen wir erst einmal ein kühles Getränk und besuchen anschließend die Festung, welche recht massiv und groß ist. Der Ausblick auf die Stadt und die umliegenden Berge ist sehr sehenswert. Für die Geschichte der Festung selbst interessieren wir uns weniger. Lediglich die Gefängniszellen aus der kommunistischen Zeit schauen wir uns noch an, die wohl zum schlimmsten Gefängnis in Albanien gehörten.

Auf dem Weg hinunter in die Stadt machen wir noch eine kurze Pause und gönnen uns eine eisgekühlte Cola. Dann besichtigen wir das Skënduli House. Es ist eines der Tower Houses aus dem 17. Jh., welches man besichtigen kann. Es gibt einen Einblick, wie die Wohlhabenden damals gelebt haben. Die Größe des Hauses und auch die Räumlichkeiten sind bemerkenswert.

Als es gegen Nachmittag dann wirklich heiß wird, trinke ich noch eine Erfrischung und wir gehen zurück zur Unterkunft, um den Nachmittag gemütlich auf der beschatteten Terrasse zu verbringen und den Blick über die Stadt schweifen zu lassen.

Am Abend sind wir dann wieder in die Stadt gelaufen, um Abendessen zu fassen.