16. Tag (17. August 2024)

Wir fahren nun nach Albanien rüber. Den Tank noch schnell mit billigem Diesel gefühlt, und dann stehen wir auch schon an der Grenze. Es sind relativ wenige Autos vor uns und wir hatten noch den Gedanken, dass es wohl schnell gehen könnte. Eine Dreiviertelstunde hat es dann doch gedauert. Nun fahren wir bei viel Verkehr die Berge runter in Richtung der Hauptstraße. Der Verkehr fließt langsam und stockt immer wieder.

Durch Elbasan kämpfen wir uns im Stau. Anschließend läuft es besser. Die Straße, die die Küste hinunter, ist nicht ganz so kurvig und wir machen Strecke. Einen kurzen Stopp legen wir an einem Parkplatz mit einer tollen Aussicht auf den einzig verblieben Wildfluss Europas ein, den Vjosa. Nachdem uns die Temperaturen wieder ins Auto getrieben haben, fahren wir weiter. Es ist Vormittag und das Thermometer steigt weiter. Es wird heute der heißeste Tag unserer Reise. Wir halten noch zwei Mal an, um den Blick über den Fluss schweifen zu lassen und ein paar Bilder zu machen.

Dann erreichen wir Gjirokastra. Wir müssen zu unserer Unterkunft durch die Altstadt, die sehr verwinkelt ist und steile Straßen besitzt, welche kaum breiter als unser Auto sind. Das Guesthouse befindet sich hoch über der Stadt am Ende aller Straßen, so dass wir unser Auto direkt vor den Treppen stehen lassen und parken. Wir sind beeindruckt, als wir ankommen. Der Blick auf die Festung und die darunter liegende Stadt ist wohl der Beste überhaupt. Das Haus selbst ist im Stil der „Balkanarchitektur“ gebaut und fast schon 150 Jahre alt.

Nachdem wir uns ein wenig eingerichtet haben, gehen wir hinunter in die Altstadt und schauen uns ein wenig um. Der Basar ist bereits sehr touristisch ausgebaut und man merkt, dass Albanien touristisch boomt. Nach dem Essen setzen wir uns noch in eine Bar mit Blick über die Stadt und genießen die nun langsam zurückgehenden Temperaturen, denn wir hatten heute 41°C.