18. Tag (22. August 2022)

Als erstes fahren wir heute zum Postamt nach Divundu, um unsere Strafe aus dem Etosha Park zu bezahlen. Es hat zwar sehr lange gedauert bis die gute Frau das Formular ausgefüllt und bearbeitet hatte, aber es hat problemlos funktioniert, so dass wir nun wieder ohne „Ballast“ unterwegs sein können. Wir fahren gleich anschließend in den Mahango National Park, der sich in der Nähe unserer Lodge befindet. Dort nehmen wir uns ausreichend Zeit für den Abschnitt der am Fluss entlang führt. Wir sehen sehr viele Tiere, vor allem solche, die wir bisher noch nicht großartig gesehen haben, wie beispielsweise Warzenschweine, Paviane, Affen und sehr viele Vögel und zu unserer beider Freude auch Bienenfresser. Jedoch auch wieder Elefanten, zuerst einzelne Tiere im Busch und dann zuletzt eine sehr große Herde mit mehreren Dutzend Tieren, die die Piste überqueren, so dass wir sogar umdrehen müssen, weil wir nicht durchkommen. Ein ergreifendes Erlebnis, die vielen kleinen, aber auch die großen Kühe zu sehen. Immer wieder verblüffend ist, dass diese mächtigen Tiere nach wenigen Metern im Busch neben der Piste kaum noch zu erkennen oder gar nicht mehr zu sehen sind.

Nach mehreren Stunden sind wir wieder in der Lodge zurück und ruhen uns erst einmal aus, zumal kein Wild auf der anderen Flussseite zu erspähen ist.

Dann machen wir eine Bootsfahrt. Auch hier sehen wir kein Großwild, dafür aber Krokodile und sehr viele verschiedene Vögel, wie Bienenfresser in unzähliger Anzahl, Störche, Ibisse, Nimmersatt, Fischadler und Eisvögel.

Kurz nach Sonnenuntergang sind wir wieder zurück und gehen zum Essen. Wieder einmal geht ein bemerkenswerter und ereignisreicher Tag in Afrika zu Ende.