Auf geht’s zum Karneval in die Karibik. Ich sitze mal wieder am Flughafen, es ist noch ziemlich früh am Morgen, ich bin noch recht müde auf einem Auge, da ich heute Morgen sehr früh aus dem Haus bin. Dieses Mal bin ich allerdings nur zwei Wochen unterwegs. Es ist der Karneval, der mich nach Trinidad zieht, und auch die Tatsache, dass Wolfgang und ich unsere „Schnapsidee“ vom letzten Sommer in die Tat umsetzen. Er wird nämlich morgen aus Kalifornien einfliegen. Somit begegnen wir uns auf halbem Wege, um Party zu machen und Karneval zu feiern. Ich freue mich schon darauf.
Heute geht es zuerst einmal nach Tobago, da ich keinen direkten Flug nach Trinidad bekommen habe. Deshalb bin ich nun mit einem Charter-Carrier unterwegs, weshalb um mich herum fast nur Pauschalies mit ihren riesigen Koffern, Taschen und dem ganzen Beauty-Kram zu sehen sind. Echt herrlich, diese Leute zu beobachten.
Nachdem alle im Flugzeug drin waren, ging es auch los. Es ist mal wieder eine verdammte Sardinenbüchse. Nach drei Filmen, zweimal Essen und ein bisschen Small-Talk landen wir auch schon wieder. Es ist warm, die Sonne scheint und am Flughafen werde ich von Ken, Irmgards Mann, abgeholt. Wir fahren zusammen ins Backyard Café, und ich checke nebenan im Johnny’s ein. Gleich anschließend gibt es ein großes „Hallo“ und das erste Carib, welches ordentlich zischt! Es gibt viel zu erzählen, einige Gesichter kommen mir noch bekannt vor, und so fühle ich mich gleich wohl. Es ist herrlich hier, und so verspüre ich gleich den großen Drang, noch an den Strand zu gehen. Deshalb habe ich schnell meine Bade-Klamotten geschnappt, um mich noch vor Dunkelheit im Meer abkühlen zu können. Infolgedessen bin ich nun auf dem Weg zum Pigeon Point, die Sonne scheint, es ist unglaublich warm, und ich kann es kaum begreifen, denn noch vor ein paar Stunden war ich im winterlichen Europa und habe gefroren. Aber diese Gedanken wische ich nun beiseite, ziehe meine Badehose an und lasse mich von den Wellen schaukeln und genieße die Wärme.
Kurz bevor es dunkel wurde, habe ich mich auf dem Rückweg gemacht, um im Backyard Café noch einen großen Teller Spaghetti Bolognese zu essen, bevor ich recht früh, hundemüde ins Bett gefallen bin.
Dass ich heute bereits um 5:00 Uhr aufstehen musste, hat mir eigentlich gar nicht viel ausgemacht. Ich werde sogar von der Security geweckt und mache mich auf den Weg nach Scarborough zur Fähre, mit der ich heute nach Trinidad hinüberfahre. Ein bisschen dumm aus der Wäsche geschaut habe ich heute Morgen schon, als sich niemand zu dieser Zeit am Taxistand befand, obwohl mir gestern mehrfach versichert wurde, dass ich von dort ein Taxi nehmen könnte. Kurzentschlossen wollte ich zum Flughafen marschieren, der hier gleich um die Ecke liegt, um von dort ein Taxi zu nehmen, aber schon auf dem Weg dorthin hat ein so genanntes Route-Taxi angehalten und mich mitgenommen.
Im Fährterminal ging alles sehr schnell, da ich bereits ein Ticket hatte, welches mir netterweise schon organisiert worden war. So musste ich nur zum Boarding, um kurz darauf an Bord der Seacat gehen zu können. Das Schiff ist recht groß, und das Laden der Pkw dauert karibisch lang. Doch irgendwann ist es geschafft, und die Leinen werden losgemacht. Kurz nach Ablegen vom Kai gibt der Kapitän Vollgas und am Heck entsteht eine riesige Wasserfontaine des Jet-Antriebs. Die Fahrt verläuft ruhig. Wenig später ist bereits die Küste Trinidads zu sehen, welcher wir anschließend eine ganze Stunde folgen. Als die Fähre die vorgelagerten Inseln erreicht, führt uns unser Kurs in einer großen Schleife Richtung Port of Spain. Als die Fähre zum Schluss am Terminal anlegt, gehe ich nach einer sehr schönen Fahrt von Bord und versuche gleich zu telefonieren. Doch dazu brauche ich recht lange. Zuerst habe ich keine Münzen, dann treffe ich nur auf Kartentelefone oder auf solche Apparate, die nicht funktionsfähig sind. Später, nachdem ich in einer Bar Münzen organisiert hatte, nimmt niemand ab. Deshalb kaufe ich eine Telefonkarte, die, wie sich recht schnell herausstellte, jedoch nur für Übersee-Gespräche zugelassen ist. Doch schließlich klappt es und Wendy und Paul holen mich am Terminal ab. Wir fahren zu Marilyn und ich nehme das Auto, mit dem wir in den nächsten Tagen unterwegs sein werden. Wie ich erfahre, ist es das Auto ihres Sohnes, welches wir für die nächsten Tage gemietet haben. Somit bin ich nun mobil und wir fahren zum Apartment, unserer Unterkunft für die nächsten Tage. Es ist recht groß und für uns auf jeden Fall ausreichend. Am Nachmittag mache ich es mir gemütlich und fahre am Abend zum Einkaufen zum Supermarkt. Hier fällt mir mal wieder auf, was wirklich Dienstleistung heißt. Nicht nur, dass die eingekauften Sachen an der Kasse in Tüten gepackt werden, nein, auch der Einkaufswagen wird zum Auto geschoben, so dass ich nach dem Entladen der Sachen in den Kofferraum den Wagen nicht zurückbringen muss.
Am Abend fahre ich zum Flughafen raus, um Wolfgang abzuholen. Es klappt hervorragend. Wir begrüßen uns im Terminal und fahren anschließend zusammen ins Apartment zurück. Dort köpfen wir noch ein paar Caribs, reden über die nächsten Tage, den Karneval und was uns sonst noch so alles erwarten wird. Gegen Mitternacht fallen uns die Augen zu.
Heute Morgen machen wir uns auf den Weg an die Nordküste, wir wollen nach Maracas, dem berühmten Strand der Insel. Die Fahrt durch die Stadt verlangt gute Nerven, weil der Karneval bereits seine Schatten vorraus wirft. Es sind jede Menge Leute unterwegs, und der Verkehr ist noch schlimmer als sonst. Doch schließlich sind wir auf der Straße, welche in die Berge führt und können fahren. Der Nebel hängt tief im Regenwald und es bewölkt sich immer mehr. Als wir auf die Küstenstraße durch die Berge abbiegen beginnt es bereits zu regnen. Auch als wir am Strand ankommen, tröpfelt es, aber wir lassen uns nicht abschrecken, denn es ist natürlich trotzdem warm. Zuerst essen wir einen wirklich guten Bake&Shark, eine Spezialität aus Maracas. An diesem Strand halten wir uns nicht lange auf und fahren nach Las Cuevas, die nächste Bucht, weiter. Hier trinken wir zuerst einmal ein Carib. Als der Schauer aufgehört hat, gehen wir am Strand entlang. Der Regenwald reicht bis an den Sand. Natürlich ist auch hier heute nicht sehr viel los, und so genießen wir die Atmosphäre eine ganze Zeit lang. So am Strand entlang zu gehen, ist traumhaft schön und dabei das warme Wasser bis zu den Knien zu spüren und die Nase im Wind zu haben.
Als wir wieder am Parkplatz zurück sind, fahren wir nach Blanchisseuse weiter und später in einer großen Schleife durch die Berge wieder zurück nach Port of Spain. Die Strecke ist atemberaubend, da die Straße sehr schmal, extrem kurvenreich und mit Schlaglöchern übersät ist. Dabei wächst das Grün bis an den Straßenrand. Zum Teil wird die Straße von Bambus oder anderem Grünzug komplett in einem Bogen überspannt. Als wir in höhere Lagen der Berge kommen, zieht noch Nebel durch die Bäume und verbreitet eine mystische Stimmung. Wir können natürlich nicht schnell fahren, und so zieht sich die Strecke ordentlich. Bei Gegenverkehr wird es dabei jedes Mal spannend, besonders, wenn man diesen erst im letzten Moment hinter einer Kurve wahrnimmt. Das Fahren macht dadurch jedoch umso mehr Spaß. Als die Straße nach Erreichen des Bird Wildlife Sanctuary wieder breiter und besser wurde, war es mir natürlich auch recht.
Als wir schließlich in Port of Spain zurück waren, haben wir noch Marilyn und Lorenz besucht und auf deren Terrasse den Abend verbracht, uns nett unterhalten, den lauen Sommerabend genossen und ein paar Drinks rein gekippt. Als die beiden sich für ihre erste Karneval Veranstaltung fertig machen mussten, haben wir uns auf den Weg in eine Kneipe gemacht. Dort haben wir uns das Treiben auf der Straße angeschaut und noch ein paar Caribs genossen.
Heute geht’s zum Karneval! Wir wollen zum Junior-Karneval-Parade. Wir treffen uns dazu mit Wendy und Paul und fahren zusammen zu den Queens Park Savannah, um das Auto abzustellen und zur Parade zu gehen. Die Sonne brennt vom wolkenlosen Himmel und die Parade ist schon im Gange. Eine Gruppe nach der anderen steht bereits in der Aufstellung. Dabei werden sie von Lastwagen begleitet, die mit Boxen vollgestopft sind und einen höllischen Sound in die Umgebung abgeben. Die Kostüme der Kinder und Jugendlichen beeindrucken schon sehr. Eine Gruppe nach der anderen zieht an uns vorüber, selbst Zweijährige sind schon dabei, und viele tanzen bereits so, wie wir es wohl nie hinbekommen werden.
Wir bewegen uns in Richtung Tribüne, auf der die Gruppen ihre Tanzaufführung darbieten. Bereits heute mache ich zahlreiche Bilder und schaue fasziniert den Kleinen auf der Bühne zu. Zum Teil begleitet von den Eltern ziehen sie an uns vorüber. Die Kostüme sind sehr farbenprächtig und mit unheimlich viel Fantasie geschneidert. Der Aufwand ist enorm, der bereits für die Kostüme der Kinder getrieben wird. Nach einer Weile verlassen wir unseren Platz und schlendern wieder durch die Gegend, essen etwas und staunen, wie viele Gruppen noch kommen. Es dauert den ganzen Tag und erst am späten Nachmittag zieht die letzte Gruppe an uns vorbei. Zum Schluss sehen wir noch einige der aufwändigsten und größten Kostüme. Es ist kaum zu glauben. Der Kinderkarneval ist vorüber, aber die Leute bleiben und feiern weiter, da heute Abend die Steel Bands ihren großen Auftritt haben, den auch wir nicht verpassen wollen.
Zuvor aber verziehen wir uns in ein Restaurant um etwas in den Magen zu bekommen. Als Panorama anfängt, sind noch kaum Leute zurückgekehrt auf die Savannah. Panorama ist der Höhepunkt für die Steel Bands, für die dies der wichtigste Wettbewerb im Jahr ist. Die Gruppen haben bis zu 100 Mitglieder, die mit ihren Pans, die sie auf Wagen montiert haben, an uns vorbeirollen. Im Bereich vor der Bühne spielen sich die einzelnen Gruppen warm, und wir hören uns die ersten Töne an und begeben uns in Richtung Tribüne, auf der die Steel Bands bewertet werden.
Leider kommen wir nicht sehr nah heran, so dass wir uns entschließen, wieder dorthin zurück zu gehen, wo die Bands sich warm spielen. Hier ist es erheblich besser, da man direkt neben den Gruppen stehen kann und auch den Sound richtig zu spüren bekommt. So bewegen wir uns von Band zu Band, die immer mal wieder anfangen und aufhören zu spielen. So merken wir kaum, dass es immer voller wird und man sich fast schon von einer Band zur anderen durchdrücken muss. Die Rum-Coke schmeckt und das Carib sowieso.
Gegen 10:00 Uhr treffen wir noch Paul und Wendy, nachdem wir uns durch die Leute gekämpft hatten. Das Beste am ganzen Abend aber war, dass wir uns direkt zwischen die Bands stellen konnten und somit hautnah, mittendrin den Sound in uns aufsaugen konnten. So standen wir zwischen den Bands, tranken unser Carib und ließen uns von der Musik mitreißen und genossen den Abend.
Es ist schon unglaublich, wenn man zusehen kann, wie schnell die Sticks in den Pans bewegt werden und mit welcher Treffsicherheit die Töne angespielt werden. Das Ganze natürlich ohne Noten oder Dirigent. Der Abend war super, und wir wären noch gern länger geblieben, aber der Tag war lang heute und so waren wir gegen 1:30 Uhr zu Hause.
Wir haben Tickets für eine private Party am heutigen Tag. So treffen wir uns bei Marilyn und Lorenz am Vormittag, nehmen dort unser erstes Bier und genießen die Aussicht von der Terrasse.
Als sie fertig sind, fahren wir los. Die Location liegt Richtung Flughafen, und so kommen wir nach einer halben Stunde dort an. Es ist eine All-Inclusive-Party mit jeder Menge Ständen, an denen man sich etwas zu essen holen kann und darüber etwas zu trinken bekommt. Es ist jede Art von Cocktail geboten die man sich nur vorstellen kann. Ich nehme zur Begrüßung eine Art Baileys mit viel Eis. Wir schauen uns um und essen erst einmal etwas. Es sind jede Menge gutaussehende Girls da. Fast könnte man sagen, es ist eine Party der Schönen und Reichen und wir sind mittendrin. Es ist auch eine Bühne aufgebaut mit den entsprechenden Lautsprechertürmen daneben. Nach dem Mittag, nachdem die meisten Gäste eingetroffen waren, tritt die erste Band auf und heizt den Leuten unter der brennenden Sonne erst einmal richtig ein. Wir gehen natürlich mit dem Rhythmus gleich mit und genießen zwischendurch immer mal wieder einen Drink und den Blick auf die schönen Girls. So vergeht der Nachmittag, und irgendwann werden dann noch Luftballons und Tücher verteilt. Beim Auftritt von Destra Garcia, von der die diesjährigen Karneval-Songs gespielt wurden, geht die Menge richtig ab, und wir sind voll dabei. In einer anderen Ecke des großen Geländes spielt zwischendurch noch eine Steel-Band, deren Rhythmus auch nicht schlecht ist. Ich höre zu und nehme noch ein paar exotische Drinks zu mir. Als es dann dunkel wird, geht es weiter mit der nächsten Band bevor die Partie gegen 20:00 Uhr zu Ende geht. Wir bleiben noch bis sich der gröbste Verkehr aufgelöst hat und machen uns dann ebenfalls auf den Heimweg, da wir morgen zum Jour Ouvert verabredet sind. Trinidad ist schon lässig, als eines der ganz wenigen Länder die noch keine Promillegrenze eingeführt haben. Somit ist es nach diesem hochprozentigen Tag auch kein Problem, mit dem Auto zurück zu fahren. Zu Hause trinken wir noch ein Carib als Absacker, bevor wir ins Bett gehen, da wir morgen früh raus wollen.
Es ist Jour Ouvert, wir sind mit Wendy und Paul verabredet und werden durch einen Telefonanruf um 4:00 Uhr geweckt, da wir verschlafen haben. Wir sind in 10 Minuten fertig, springen ins Auto und fahren zusammen in die Stadt. Heute geht der Karneval um 4:30 Uhr los, sozusagen die eigentliche Eröffnung des Karnevals. Der Großteil der Straßen der Stadt ist abgesperrt für die Umzüge, das aber stört Wendy wenig und sie fährt munter drauflos und wir immer hinterher. Es sind schon jede Menge Menschen in den Straßen unterwegs, so dass wir uns schwer tun, mit dem Auto einen Weg zu bahnen. Jedoch sind wir nun auf dem richtigen Weg und finden schließlich einen Parkplatz am Straßenrand, wo wir das Auto abstellen können. Wir sind somit gleich mittendrin und die ersten Trucks mit den riesigen Boxen auf den Ladeflächen fahren an uns mit dröhnender Musik vorbei. Die ersten Leute sind schon wieder am tanzen und der Soca heizt wieder ein. Wir gehen zu einem so genannten Competition Point, an dem die einzelnen Karnevalsgruppen, die hier Bands genannt werden, in ihren Auftritten bewertet werden. Die Bands sind natürlich bereits wieder alle unterwegs und geben richtig „Gas“.
An diesem Abschnitt der Parade sollen auch nicht so viele Leute mit Matsch unterwegs sein, um andere damit zu beschmieren. Jour Ouvert soll die dunkle Seite des Karnevals symbolisieren, bevor die großen, farbenfrohen Paraden beginnen. Deshalb ist es Tradition, dass sich die Leute dabei mit Matsch und Schlamm beschmieren. Wir haben Glück und werden verschont, von Leuten in den Arm genommen zu werden, die von Kopf bis Fuß über und über mit Schlamm bedeckt sind.
Gegen 9:30 Uhr waren wir dann wieder im Apartment zurück, Wendy und Paul haben sich bereits früher verabschiedet, und wir nehmen erst einmal eine Dusche, um uns wieder fit zu machen. Vor dem Mittag sind wir wieder zurück in der Stadt und parken das Auto im King-Georg-Park, mit dem Vorteil, dass wir nicht durch die Menschenmassen fahren müssen. Von hier aus machen wir uns auf den Weg zu einem anderen Competition Point, um uns dort die Parade anschauen zu können. Schon auf dem Weg dorthin laufen uns überall hübsche Mädels über den Weg, und überall wird gewippt und getanzt. Die Trucks mit den Lautsprechertürmen sind immer noch unterwegs und heizen der Menge weiter ein. Die Mitglieder der einzelnen Bands treffen sich an verschiedenen Punkten und einige davon tragen bereits ihr komplettes Kostüm, die meisten jedoch nur das Oberteil und dazu eine kurze Hose oder ein T-Shirt darüber.
Als wir mitten in der Menge stehen treffen wir durch puren Zufall noch Marilyn, Lorenz und deren Freunde, die mit ihr Band auf der Straße unterwegs sind. Sie sind ebenfalls im Kostüm unterwegs und müssen nun zusammen mit ihrer Band am Wettbewerbspunkt antreten, so dass wir gerade noch Zeit für ein Foto haben, bevor sie weiter müssen. Anschließend stellen wir uns ans Ende dieses Wettbewerbspunktes, wo wir einen fantastischen Blick auf die einzelnen Karnevalisten haben. Die Gruppen ziehen nun an uns vorüber, bis zum Mittag kommen einige Bands mit großen Trucks vorbei, von denen der Soca dröhnt, während wir anschließend Bands sehen, deren Mitglieder älter sind und von Steel Musik begleitet werden. So haben auch unsere Ohren mal wieder eine Verschnaufpause.
Wir genießen die Fröhlichkeit der Menschen, die Farbenpracht der Kostüme und die tolle Atmosphäre bei strahlendem Sonnenschein. Ich bin schon am Fotografieren wie wild, bis in Mann, der schon länger neben mir steht, mich auffordert, Bilder zu sparen, da bei der Parade morgen die Leute voll kostümiert in einer noch größeren Farbenpracht unterwegs sein werden. Dabei finde ich es heute bereits wahnsinnig, wie aufwändig die Leute kostümiert sind. So viele gutaussehende Mädels und generell Menschen, die Party machen, sind unterwegs. Zwischendurch gönnen wir uns ein paar Caribs, um den Flüssigkeitshaushalt im Gleichgewicht zu halten. So ziehen die Bands, die bis zu 10.000 Mitglieder haben können, an uns vorüber bis die Sonne sich hinter einem Tribünendach versteckt und wir somit einen luxuriösen Schattenplatz haben.
Erst als es bereits dunkel ist, versiegt der Strom der Karnevalisten. Wir entschließen uns, in die Crobar zu gehen um dort etwas zu essen und noch ein Bier zu trinken. Nun spüre ich doch bereits Müdigkeit, da seit heute Morgen um 4:00 Uhr der Tag recht lang war. Nichtsdestotrotz sind wir wieder auf die Straße und haben uns einen Truck angeschlossen, dem wir durch die Straßen gefolgt sind. Wir waren natürlich nicht die einzigen, und so waren wir eine ganze Gruppe von mehreren Dutzend Leuten, die tanzend durch die Straßen gezogen sind. An einer Straßenecke hat uns mal wieder ein Carib aufgehalten, und so haben wir unseren Truck verloren.
Nachdem unser Bier leer war, ließen wir uns durch die nächtlichen Straßen von Port of Spain treiben, in denen immer noch Leute unterwegs waren. Als die Beine schwer wurden, das Kreuz wehgetan hat und die Muskeln zu spüren waren, haben wir uns in Richtung Auto bewegt, um den Abend zu beenden. Als wir uns durch den nächtlichen Verkehr gekämpft hatten, waren wir anschließend zu Hause und fielen müde ins Bett.
Um 7:00 Uhr ging es wieder raus aus den Feldern. Heute findet der Karneval seinen Höhepunkt. Wir fahren gegen 8:00 Uhr in der Stadt. Als wir am Parkplatz sind, auf dem wir gestern bereits unser Auto abgestellt hatten, ist dieser schon fast voll, und die Leute strömen nur so in die Stadt. Wir gehen an die gleiche Stelle, an der wir gestern schon gestanden hatten. Die Kostüme der Leute sind heute eine wahre Pracht und extrem aufwändig mit Federn und Glitzer verziert.
Die Sonne steht am Morgen perfekt zum Fotografieren im Rücken, und die Leute sind bereits sehr ausgelassen. Wir gönnen uns das erste Carib, als die wummernden Trucks wieder an uns vorbeiziehen. Die Leute tanzen und springen, sind fröhlich und haben meist ein Lächeln im Gesicht. Wir können kaum genug davon bekommen und haben bereits das Gefühl etwas zu verpassen, als für gut eine halbe Stunde keine Band an uns vorbeizieht. Aber das ist nicht so, wir genießen die kurze Pause, um anschließend zusammen mit den dann ohne Unterbrechung an uns vorbeiziehenden Gruppen zu feiern und uns von der Musik mitreißen zu lassen. So geht es den ganzen Tag, zwischendurch können wir noch einige der riesigen Königs-Kostüme bewundern, die heute durch die Straßen gezogen werden.
Es ist unglaublich, wie ein einzelner Mensch mit einem Kostüm von fast 6 Metern Durchmesser tanzend durch die Straßen zieht. Diese Karnevalisten sind natürlich die Attraktionen für alle Zuschauer, so dass man kaum oder selten gut zum Fotografieren kommt. Jedoch wenn die einzelnen Bands dicht gedrängt vorbeiziehen, kommt die Farbenpracht der Kostüme voll zum Tragen und die einzelnen Gesichter sind umgeben von den Farben der Kostüme, die in der Sonne voll zur Entfaltung kommen. Irgendwann gegen Abend, nachdem die meisten Bands an uns vorbeigezogen waren, haben wir uns hinter eine Steel-Band gehängt und sind durch die Stadt gezogen, ohne dabei den Carib-Nachschub versiegen zu lassen.
So wurde es dunkel und die wummernden Trucks waren immer noch unterwegs – wenn auch nicht mehr ganz so zahlreich wie den Tag über. Die meisten Kostümträger haben sich irgendwohin verkrümelt oder sind nach Hause gegangen. So sind es zumeist noch die normalen, nicht kostümierten Leute, die jetzt noch hinter den Trucks herlaufen und sich von der Musik mitreißen lassen. Wir suchen uns noch etwas zu essen und genießen die Wärme der Nacht. Da es für uns so scheint, als wäre die Party vorüber, beendeten auch wir unsere Karnevals-Aktivitäten. Als wir wieder im Apartment zurück sind, sind wir immer noch berauscht von den Eindrücken des Tages, haben die Bilder vor Augen und den Soca im Ohr. Es war unglaublich und ich denke, so schnell werde ich diese vier Tage nicht vergessen. Karneval auf Trinidad!
Karneval ist vorüber. Wir haben natürlich erst einmal lang ausgeschlafen und nach einem sehr langsamen Start zuerst bei Wendy und Paul vorbeigeschaut. Sie haben gerade Kokosnüsse von ihrer Palme im Garten geerntet, so dass wir zuerst einmal eine Kokosnuss getrunken haben. Anschließend wollten wir zu den Blue Bassin Waterfalls, aber uns wurde auf Grund der Kriminalität dort davon abgeraten. Deshalb haben wir die Idee fallen gelassen, und, um uns keinen weiteren Stress zu machen, sind wir gleich nach Macaras an den Strand gefahren.
Dort war bereits einiges los, und wir haben uns erst einmal abgelegt, ein paar Caribs getrunken, nach den Mädels geschaut und uns im Meer erfrischt. Gegen Spätnachmittag waren wir dann auf dem Rückweg. Auf die Aschermittwoch-Party am Strand hatten wir keine Lust, weshalb wir in die Stadt zurückgefahren sind, um uns erst einmal ein Steak zu können. Anschließend hätten wir eigentlich noch bei Marilyn vorbeigeschaut, was leider nicht wirklich geklappt hat. So haben wir unseren Abend bei ein paar weiteren Caribs und einem guten Buch im Apartment verbracht.
Heute wollen wir noch etwas unternehmen und fahren mit dem Auto in den Westen, nachdem wir zuvor noch eingekauft und in der Mall gefrühstückt hatten. Am Yacht-Hafen angekommen stellen wir das Auto ab und machen uns mit dem Wassertaxi auf dem Weg zu einer vorgelagerten Insel. Die Fahrt bis nach Chacachaca dauert mit den schnellen Booten fast eine halbe Stunde. Es ist genial, die Sonne scheint, das Meer ist warm und wir reiten über die Wellen, bis wir in einer Bucht der Insel abgesetzt werden, wo wir den Tag verbringen wollen. Die Idee war eigentlich, zum Leuchtturm hinauf zu gehen, aber irgendwie stellt sich schnell heraus, dass es keine Pfade von dieser Ecke der Insel dorthin gibt. So erkunden wir dort die um 1960 verlassenen Hütten einer alten Leprastation und folgen einer sehr verfallenen Küstenstraße in eine benachbarte Bucht, in der ebenfalls noch Häuser aus dieser Zeit stehen. Vom Land aus ist die Uferstraße bereits sehr zugewuchert, so dass wir stellenweise nur in gebückter Haltung vorwärts kommen. Auf der anderen Seite hat das Meer zum Teil die Uferbefestigungen bereits komplett auseinandergenommen.
Zuerst erkunden wir ein großes Gebäude, im welchem vermutlich die Empfangstation der Ankömmlinge war und begeben uns auf den Pier, welcher noch einigermaßen intakt war. Als wir uns noch umschauen, entdecken wir noch die alte Kirche, wobei wir es vermeiden, diese zu betreten, um nicht durch den Boden zu brechen. Weiter hinten sehen wir noch einige weitere Hütten und finden auch das Generatorenhaus mit seinen rostigen Motoren. Nach einer gewissen Zeit sind wir wieder zurück zur ursprünglichen Bucht gegangen und haben uns dort noch ein wenig hingelegt und die Frische des Meeres genossen.
Pünktlich hat uns dann unser Wassertaxi wieder abgeholt, und wir genossen nochmals eine tolle Fahrt zurück in den Hafen. Auf der Suche nach einem Geldautomaten auf dem Rückweg haben wir noch ein tolles Seafood Restaurant gefunden, in welchem wir heute zu Abend gegessen haben, nachdem wir kurz zu Hause unter die Dusche gesprungen waren, um das Salz und den Schweiß des Tages abzuspülen. So haben wir ein herrliches Essen an einem lauen Sommerabend im größten Yachthafen Trinidad verbracht.
Den Abend haben wir anschließend in der Cobar in der Stadt bei ein paar weiteren Caribs auslaufen lassen.
Am Morgen treffen wir uns mit Marilyn und Lorenz zum gemeinsamen Frühstück. Wir waren im Frankies und haben typisches indisches Frühstück zu uns genommen. Anschließend sind wir mit dem Auto wieder nach Norden gefahren, da wir uns heute vorgenommen hatten, zur Paria Bay zu wandern. So fahren wir nach Blanchisseuse, stellen dort das Auto vor einer Hängebrücke ab und marschieren los. Die Straße wird schnell zu einem 4WD-Track und schlängelt sich immer der Küste entlang, wobei es laufend hoch und runter geht. Wir kommen noch an einigen schönen Villen vorbei, bevor es dann schließlich in den dichten Regenwald hineingeht und der Track nur noch einem schmalen Wanderweg entspricht. Als wir an einer Hütte vorbeikommen, haben wir Zugang zum Meer und machen dort unsere erste Pause. Der Schweiß läuft in Strömen, die Sonne steht hoch am Himmel und es ist ziemlich heiß. Wir sind nun eine Stunde unterwegs, wobei im Reiseführer eine Zeit von drei Stunden für die einfache Strecke angegeben war. Nach einem kurzen Verschnaufen geht es weiter. Der Weg selbst ist eine Wucht, nicht nur, dass wir ein geschlossenes Blätterdach über uns und auch stetig das Meeresrauschen im Ohr haben, sondern wir überqueren immer wieder kleinere Bachläufe, in denen wir unser Gesicht, die Haare und den Nacken mit frischem Wasser abkühlen können.
Als der Weg bereits das achte oder zehnte Mal wieder steil ansteigt, öffnet sich urplötzlich der dichte Regenwald und gibt den Blick auf die fantastische Bucht von Paria frei. Ich hatte schon daran gezweifelt, ob wir es schaffen, da der Tag bereits relativ weit fortgeschritten war. Aber das ist nun alles vergessen. Wir sind da!
Zu unserer Überraschung entdecken wir zuerst noch die Spur einer Meeresschildkröte, die wohl letzte Nacht ihre Eier dort abgelegt hat, und stehen dann an einem Traumstrand, der uns heute ganz alleine gehört, da sonst keine Menschenseele zu entdecken ist. Es ist eine sanft geschwungene Bucht mit sehr dichtem Regenwald, der bei jetzigen Sonnenstand einen perfekten Schatten wirft. Die Wellen rauschen rein, und wir stürzen uns zur Abkühlung zuerst einmal in die Fluten. Wir genießen es in vollen Zügen, schreiben noch einige Grüße an die Daheimgebliebenen in den Sand und machen verrückte Fotos. Plötzlich erschrecken wir, als wir einen heftigen dumpfen Schlag hören und feststellen, dass wenige Meter von uns entfernt eine Kokosnuss auf dem Sand aufgeschlagen war. Dies war ohne Vorwarnung geschehen, so dass man nun wirklich glauben kann, dass Menschen von Kokosnüssen erschlagen werden können. Aber wir hatten Glück, so dass wir uns nach mehr als zwei Stunden schweren Herzens wieder auf dem Rückweg gemacht haben, um noch vor Anbruch der Dunkelheit am Auto zurück zu sein.
Die Wasserflasche war leer, der Schweiß lief in Strömen und ziemlich ausgepumpt erreichten wir wieder das Auto. Wir fahren nach Blanchisseuse hinein und kaufen erst einmal ein Bier. Das erste Bier stillt den größten Durst und mit dem zweiten in der Hand fahren wir gemütlich die Straße entlang nach Las Cuevas zurück. Dort halten wir an und setzen uns mit einem Bier noch an den Strand und genießen den Sonnenuntergang. Ein paar Leute spielen am Strand Fußball, und so klingt der Tag im Norden Trinidads aus. Als es bereits dunkel ist, machen wir uns schlussendlich auf den Rückweg nach Port of Spain. Nachdem wir uns im Apartment kurz frisch gemacht hatten, gehen wir zum Essen, um danach bei den Marilyn und Lorenz auf der Terrasse den Abend endgültig ausklingen zu lassen, wo wir noch den fantastischen Blick über das abendliche Port of Spain genießen. Es ist unser letzter gemeinsamer Abend, da Wolfgang bereits morgen wieder nach Hause fliegen muss.
Ich bringe Wolfgang am Morgen zum Flughafen. Es ist die Hölle los, denn die meisten Besucher des Karnevals machen sich nun auf den Rückweg in alle Teile der Welt. Wir verabschieden uns, als es für Wolfgang Zeit wird, durch die Sicherheit zu gehen. Auf dem Rückweg mache ich es mir im Apartment gemütlich, lese noch etwas und packe dann langsam meine Sachen zusammen. Als ich damit fertig bin, schnappe ich mir noch das Auto und fahre in die Mall, um etwas zu essen. Dabei entschließe ich mich spontan noch dazu, mir schnell die Haare schneiden zu lassen. Eine weitere Stunde verbringe ich noch am Meer und nehme anschließend eine Dusche, bevor ich das Auto wieder abgebe. Es bleibt nur noch Zeit, einen kurzen Drink auf der Terrasse von Marilyn zu nehmen, und sodann mache ich mich auch auf den Weg zur Fähre. Auch hier das gleiche Bild wie am Flughafen. Es sind jede Menge Leute da, denn die Fähre ist voll ausgebucht.
Nachdem ich an Bord war, legen wir ab und rauschen mit Volldampf Richtung Tobago. Der Ausblick auf die Küste ist traumhaft schön, insbesondere weil die Sonne bereits im Westen steht und uns am Heck der Seacat direkt ins Gesicht scheint. Man kann sich einigermaßen an der Küste orientieren. Zuerst sieht man die ganzen Antennen auf einem Bergrücken von Port of Spain. Die Bucht Maracas und Las Cuevas kann man auch mit einem Fernglas nur erahnen und kaum erkennen. Zwischendurch überholen wir einen Hochseeschlepper und können erst jetzt wirklich begreifen, mit welch hoher Geschwindigkeit die Seacat fährt, da wir regelrecht vorbeizufliegen scheinen. Von Blanchisseuse sind nur einzelne Häuser auszumachen. Schließlich geht die Sonne unter und bereitet noch einen grandiosen Sonnenuntergang, zumal sich noch ein Schiff dazwischenschiebt und somit den Sonnenuntergang zu einem einmaligen Erlebnis macht.
Als es dunkel ist und wir uns kurz vor Tobago befinden, fängt das Schiff für eine halbe Stunde noch heftig an zu schaukeln, weil uns die Dünung des Atlantiks direkt von vorne trifft. Doch schließlich sind wir im Hafen. Als ich von Bord gegangen bin, muss ich am Terminal noch etwas auf Ken warten, da er fälschlicherweise dachte, ich käme am Flughafen an, und dort gewartet hatte. Aber schließlich taucht er auf, und wir fahren zusammen nach Black Rock. Sonja und Irmgard sind auch da, wobei Sonja mir bereits netterweise etwas für morgen in den Kühlschrank gepackt hat. Zudem ist bereits das Essen fertig, so dass ich wohl heute Abend nicht mehr ausgehen muss. Es ist fast so, als würde ich hier nach Hause kommen.
Heute ist Erholung angesagt. Nach dem Frühstück setze ich mich auf die Terrasse und lese. Gegen Mittag halte ich noch Siesta, bevor ich mich am Nachmittag wieder auf die Terrasse setze. Zum Abendessen gehe ich ins Seahorse Restaurant und werde gleich von der Service-Chefin freudestrahlend begrüßt. Ich bin total überrascht, dass sie mich vom letzten Jahr noch erkannt hatte.
Nach dem Frühstück habe ich mich noch auf den Weg zum Grafton Beach gemacht und den Tag dort im Schatten verbracht. Das Wasser ist fantastisch, was ich ausgiebig genieße. Gegen Spätnachmittag war ich wieder zurück und habe noch ein wenig auf der Terrasse gelesen.
Meinen letzten Tag verbringe ich nochmals am Grafton Beach. Ich hatte mir auch noch überlegt, zur Englishman’s Bay zu fahren, aber dann entschieden, dass es zu viel Stress wäre. So habe ich mir am Abend noch einen Traum erfüllt. Als es bereits stockdunkel war, bin nochmals an den Strand zum Baden. Der Wind hatte nachgelassen und als ich mich auf den Rücken lege, werde ich nur von der Dünung geschaukelt, während ich die Sterne des nächtlichen Himmels betrachte. Es ist herrlich, der Halbmond steht am Himmel und die Lichter an der Straße leuchten ebenfalls. Wow! Selbst nach einer halben Stunde, als ich mich abtrockne, ist es mir nicht kalt doch ich habe Hunger, und so mache ich mich auf den Rückweg, um später noch zum Essen zu gehen.
Der letzte Tag. Ich packe meine Sachen zusammen und räume noch ein bisschen auf, um dann zusammen mit Sonja zum Flughafen zu fahren. Dort kann ich mein Gepäck im Büro lassen und gehe über die Straße zum Storebay Beach, um dort meine letzten Stunden zu genießen. Ich beobachte die Wellen und betrachte gespannt, wie die Leute die Glasboden-Boote besteigen, von denen vier Stück von hier hinaus zum Riff fahren.
Es ist gegen Mittag, als es für mich Zeit wird. Ich gehe noch schnell etwas essen im Backyard Café und verabschiede mich noch von Irmgard, packe mein Zeug und mache mich auf den Weg zum Flughafen. Beim Einchecken gibt es ein Gerücht, dass nicht alle mitkommen werden, da der Flug überbucht sein soll. Vor ein paar Tagen soll die Lauda Air das letzte Mal geflogen sein, so dass alle anderen Flüge nun ausgebucht sein sollen. Bei mir klappt das Einchecken jedoch problemlos. Erst hinterher merke ich, dass ich der letzte Passagier war, der eingecheckt wurde. Nun ja, in knapp 10 Stunden bin ich dann auch wieder zurück und hatte eine fantastische Zeit.
Als ich am Morgen ankomme, herrscht trübes Novemberwetter bei ungefähr 5 °C. Ich bin wieder zu Hause!